In Schärding weihnachtet es sehr – und über der Stadt tanzen die Lichter wie funkelnde Sterne.
Wenn der Winter sanft über die barocken Fassaden zieht und feiner Pulverschnee die Dächer wie Zuckerguss verziert, erwacht Schärding zu einem Weihnachtsmärchen. In den Gassen liegt der Duft von beheizten Öfen, süßen Verführungen und wärmendem Glühwein. Überall glitzert es, und jeder Atemzug trägt ein kleines Stück Vorfreude in sich.
Am 8. Dezember klopft das uralte Brauchtum an die Tore der Stadt: Beim Perchtenlauf füllen sich die Straßen mit geheimnisvollen Gestalten, deren Glocken in der kalten Nacht erklingen – ein mystisches Schauspiel zwischen Licht und Schatten.
Wenige Tage später spiegelt sich pure Weihnachtsromantik im Wasser: Beim Christbaumschwimmen schwimmen Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Schärding mit einem geschmückten Weihnachtsbaum sanft den Inn entlang. Der Fluss wird zum gläsernen Spiegel, in dem sich die Lichter brechen, während Musik, Stimmen und das Knistern der Vorfreude die Nacht erfüllen.
An allen Adventwochenenden öffnet sich das goldene Tor zum Winterzauber im Seilergraben. Hier brodelt das heiße Gulasch im Brotlaib, der Käse schmilzt verführerisch über knusprigem Raclettebrot, und der Apfel-Amaretto wärmt Herz und Hände. Kinder lachen bei Vorführungen, Musikanten spielen weihnachtliche Melodien, und die Luft ist erfüllt von Glöckchenklang und süßem Punschduft.
Der Stadtplatz trägt sein festlichstes Kleid: ein Meer aus funkelnden Lichtern, duftenden Tannenzweigen und goldenen Sternen. Wer dem Winterweg folgt, wandelt wie in einem lebendigen Weihnachtsbuch – vorbei an glitzernden Schaufenstern und immer neuen Lichtspielen, die die Stadt in pure Magie tauchen. Schärding im Advent ist nicht nur ein Ort – es ist ein Gefühl. Ein Hauch von Zimt in der Nase, Musik im Herzen und Lichter in den Augen. In Schärding weihnachtet es sehr – und jede Gasse flüstert Geschichten vom Zauber der Weihnacht.
